Die Bundesregierung hat dem 1,5°-Ziel praktisch eine Absage erteilt. Während Millionen Menschen weltweit auf den Straßen für vernünftige Klimapolitiken gestreikt haben, hat die Bundesregierung am 20. September ein Klimapaket vorgelegt. Die GroKo hat klimapolitisch versagt.

Fridays for Future (FFF) kann und will dies nicht akzeptieren!

FFF ruft dazu auf am 29. November 2019, dem Freitag vor Beginn der UN-Klimakonferenz, auch in Leipzig, wie in rund 500 Orten in ganz Deutschland,  XXL – extra groß zu streiken.

FFF will eine Grenze ziehen. Das Jahr 2019 habe gezeigt, dass es scheinbar nicht ausreicht, Politiker*innen auf die Klimakrise und ihre Verantwortung aufmerksam zu machen. Die GroKo ignoriert sehr umfangreich die Forderungen unzähliger junger Menschen, die jeden Freitag an Klimastreiks teilnehmen, und der 1,4 Millionen Bürger die an einem Tag auf der Straße waren. Die Gesellschaft in Deutschland ist längst weiter als die Regierung.

FFF:Am 29. November gehen wir deshalb einen Schritt weiter. Ja, wir werden wieder die Straßen fluten – aber nein, wir werden nicht nur streiken. Wir gehen in Klassenzimmer und Parteibüros, in Einkaufszentren und auf öffentlichen Plätzen, zu Infrastrukturprojekten und auf Straßenkreuzungen, vor Kraftwerke und in die Fußgängerzonen. Am 29. November werden wir überall laut, wütend und unbequem sein – wir stehen zu unserer Forderung: Klimagerechtigkeit jetzt!

Was wir jetzt brauchen, ist ein #NeustartKlima.

Veranstaltung:
Fridays for Future Klimastreik
Am 29. November
Von 15 Uhr bis 18 Uhr
04107 Leipzig auf dem Simsonplatz!

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Text: Redaktion Eindruck
Bildquellen: Fridays for Future Leipzig, Pixabay

Gegen die Klimakrise – Leipzig streikt mit!
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Eine Antwort

  1. Antje Willi

    „waren. Die Gesellschaft in Deutschland ist längst weiter als die Regierung.“

    Was natürlich erstmal eine schöne starke These ist..

    .. schaut man sich dieser Tage dann innerhalb von Gesellschaften um, wird man feststellen, dass traurigerweise immer noch „die Falschen“ streiken. Alle Welt rede von der ungleichen Verteilung des Einkommens unter den Menschen (gemessen in Geld), tatsächlich gemeint ist aber meines Erachtens die ungerechte Verteilung von Eigen- und Gemeinnützigkeit bei den Menschen. Wenn dieser Umstand von den regierenden Führungskräften weiterhin ignoriert wird, dürften grundlegende Veränderungen der breiten Masse in Verhalten und Person weiterhin ausbleiben. Und wirklich niemand braucht sich zu wundern.

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